Effizient, prägnant, stets sachlich, verständlich und auch noch wissenschaftlich korrekt einen hochkomplexen Sachverhalt darstellen, ohne viel zu viel drumherumzureden ohne Punkt und Komma in diesem Sprint an Iterationen und Marathon an Korrekturschleifen den Pfeil, auf seinem Weg ins Ziel, auf Kurs zu halten, oder: die Kunst des Schreibens.

Kurzgesagt …

Was nützt das wegweisendste Ergebnis, wenn niemand davon erfährt?
Wenn niemand darauf zugreifen, niemand darüber diskutieren kann?

 

Veröffentlichungen sind eine wesentliche Voraussetzung für den Erkenntnisfortschritt!

FRÜHJAHR 2021:

Es ist an der Zeit, die Forschungsergebnisse vor den Vorhang zu holen – Thomas beginnt mit der Arbeit an der ersten Publikation.

Erste Publikation

Jetzt für das Danach lernen. Organisationale Erfolgsfaktoren für die Bewältigung der Pandemie.
Eine qualitative Studie zu den für Führungskräfte und Mitarbeitende entscheidenden Faktoren, die ihnen geholfen haben, die Herausforderungen durch die Pandemie in ihrem Arbeitsalltag zu bewältigen.

In: OrganisationsEntwicklung, Zeitschrift für Unternehmensentwicklung und Change Management
Ausgabe 04/2021 (kostenpflichtig)

Zweite Publikation:

Organisationale Resilienz: Wie bewältigen Organisationen und ihre Mitglieder die Herausforderungen durch die COVID-19- Pandemie?

In: Sozialwissenschaftliche Rundschau
Heft 3/2021: „Kultur und Kulturpolitik in Zeiten von COVID-19“
Ausgabe 3/2021B (kostenpflichtig)

UND JETZT??!?

Veröffentlichungen sind keine Endpunkte – im Gegenteil:
von dort aus bewegt sich Thomas wieder in seinen Alltag als Organisationsberater.
Er plädiert für die Verschränkung von Forschung und Praxis.

Ein Projekt des E-LEARNING & WEB-SUPPORT CENTERS unter der Leitung von Reinhard Staudinger.

TEAM

Andreas Wappel
Idee & Konzeption
Grafik & Design
Herstellung
Videoproduktion & -schnitt
Lottie-Animationen
3D-Modelle
Musik

Katharina Pichler
Idee & Konzeption
Design
Redaktion & Text
Herstellung
Videoproduktion

Thomas Schweinschwaller
Protagonist

Christa Walenta, Karin Waldherr
Wissenschaftliche & inhaltliche Beratung

Ina Thomann
Musik & Sounddesign

Markus Millendorfer, Armin Eckhardt, Sabine Kolb
Technischer Support

Barbara Wimmer
Lektorat

Stefanie Kuso, Sören Wiederstein
Usability Test-Teilnehmende

QUELLEN

Grounded Theory:
Breuer, F., Muckel, P., Dieris, B. (2019). Der Werkzeugkasten der Reflexiven Grounded Theory. In: Reflexive Grounded Theory. Springer VS, Wiesbaden. 


COVID19-Daten:

covid19-dashboard.ages.at

en.wikipedia.org/wiki/Timeline_of_the_COVID-19_pandemic

viecer.univie.ac.at/corona-blog/themenuebersicht

consilium.europa.eu/de/policies/coronavirus/timeline

edition.cnn.com/2021/08/09/health/covid-19-pandemic-timeline-fast-facts/index.html

oeaw.ac.at/corona/forschung


Grafiken:

Fernseher: www.freepik.com, designed by macrovector / Freepik

Tischplatte: www.freepik.com, designed by Rawpixel.com / Freepik

Graphic Recording-Zeichunungen: Eva Böhm

Vielen Dank an Thomas Schweinschwaller für das zur Verfügung gestellte Bild- und Datenmaterial, sowie für das Vertrauen und die Zusammenarbeit!

 

Input, Feedback und konstruktive Kritik gerne an
elearning(at)fernfh.ac.at

Die Initialzündung für die Forschungsarbeit kommt aus seinem praktischen Arbeiten. Die Forschungsfrage ist ihm deshalb von Beginn an klar.

Während sich das Forschungsdesign entwickelt, entwickeln sich auch nach und nach die Subfragen.

Lernen

[…] Bei einigen wenigen hat bewusst ein Lernen stattgefunden und auch schon so ein Prozess wie: Was sollten wir jetzt in Frage stellen bzw. was sollten wir auch wenn die Pandemie vorbei ist, nicht mehr machen, weil wir es jetzt auch nicht gemacht haben? Das heißt, diesen Aspekt würde ich dann eher als diese Lernfähigkeit auch sehen und für das Danach auch schon den Blick. Und dann gab es einige überhaupt, die haben schon Prototypen gefahren oder ganz neue Piloten oder ganz was Neues gemacht, weil sie davon ausgehen, dass nach der Pandemie das Thema Digitalisierung weiter für die Kunden auch neue Geschäftsfelder in sich birgt und die haben bewusst sozusagen auf eine Innovation auch gesetzt. […]

Gewohnheiten

[…] Ein wesentlicher anderer Punkt ist neben dem Hereinholen von Leuten, die jetzt schon lange nicht im Betrieb waren und auch da zu sehen, dass Leute, die jetzt autonom waren, natürlich dann nicht so einfach wiederum zurückkehren und dieselben hierarchischen Regeln akzeptieren werden und auch sozusagen die Zusammenarbeit so reibungslos ist, weil ja sozusagen jeder auch eine eigene Gewohnheit entwickelt hat. […]

Unterstützung

[…] Dann gab es einige wenige Firmen, die sich darauf konzentriert haben, so Videos und Tipps von der Arbeitsmedizin oder Arbeitspsychologie zu haben, auch Infos zu geben. Manche haben sozusagen die Arbeitssituation über den Sommer erhoben und da war dann die Rückmeldung sehr, sehr positiv in Wirklichkeit im Großen und Ganzen. Viele haben Fortbildungen zur digitalen Führung oder zu Homeoffice auch angeboten oder auch, wie man Pausen macht, also da Videos zur Verfügung gestellt. […]

Flexibilität

[…] Das heißt, ein Großteil der Veränderung durch die Organisation war, die Prozesse, die Kernprozesse, soweit aufrechtzuerhalten und zu adaptieren durch digitale Tools, sodass es für die KundInnen und für das eigene Unternehmen noch machbar war. Natürlich wurde da auch einiges auch bewusst weniger streng gemacht oder sozusagen adaptiert an der neuen Realität. […]

Home Office - Minus

[…] Was auch eine Schwierigkeit ist, ist Crowding-Phänomene, das heißt zu wenig Platz. Homeschooling, parallel dazu auch noch Betreuungspflicht, das heißt, man muss die Arbeit irgendwie unterordnen und gleichzeitig sagt aber die Firma: Du hast aber jetzt Arbeitszeit! […]

Home Office - Plus

[…] Auch wird gesagt, der Unterschied ist da, dass Personen, die her extrovertiert sind, bevorzugen eher in direktem Kontakt zu sein, weil sie sich ja einfach durch Interaktion auch entspannen und auch diese Nähe suchen zu Personen, während Introvertierte es eher genossen haben oder gut gefunden haben, auch sozusagen im digitalen Zeitalter Homeoffice zu machen. Das muss aber natürlich weiter untersucht werden, das ist einmal nur eine Behauptung. […]

 

Thomas entwickelt heute Forschungsdesigns anders als früher. Er forscht anders als früher, er fragt anders als früher.

Was war eine wesentliche Erkenntnis, die dazu geführt hat?

Digitale Kommunikation

[…] Das ist übrigens für die „Ability to Improvisation“, also die Fähigkeit zu improvisieren, ein ganz ein wichtiger Punkt, dass man einen Rahmen aufspannt, der auch sozusagen die Zonen hat, die Randzonen, das, was definitiv das Must ist und das andere ist, was das Experimentierfeld ist, was auch Möglichkeiten sind, wo die Personen Selbstwirksamkeit erleben, einen Einfluss erleben. Aber das heißt, eine rote Linie, die einerseits nicht überschritten werden darf und anderseits da der Aspekt auch festgelegt wird auch, wo die Person ermutigt wird, selbst in eine Verantwortung zu gehen und was ihr auch zusteht zu treffen. […]

Die Entwicklung eines Forschungsdesigns ist eine komplexe Angelegenheit. Was hier nicht entstehen soll: Der Eindruck, dass es sich dabei bloß um ein lineares Einen-Punkt-nach-dem-anderen-Abarbeiten handelt. Zur Verdeutlichung folgendes Modell:

Angelehnt an: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2019 F. Breuer et al., Reflexive Grounded Theory, Seite 139